Karies

Die Kariesentstehung hängt von einigen Faktoren ab.

Hierzu zählen:

  • Angeborene Qualität der Zahnsubstanz,
  • Art der Ernährung, vor allem Zucker,
  • Zahnpflege,
  • Fluoridgehalt der Zähne.

Daraus ergeben sich die Maßnahmen zur Kariesvorbeugung.

Eine zuckerarme Vollwertkost ist eine gute Voraussetzung, um Karies vorzubeugen. Der manchmal beliebte Brauch, Kinder für das „Bravsein“ mit Süßigkeiten zu belohnen, sollte sehr kritisch betrachtet werden.

Das regelmäßige und vor allem richtige Zähneputzen ist eine wesentliche Maßnahme zur Gesunderhaltung der Zähne. Viele Zahnärzte bieten Mundhygieneprogramme an, bei denen Kindern erklärt wird, wie man richtig Zähne putzt. Manchmal sind elektrische Zahnbürsten für Kinder hilfreich.

Es ist heute zweifelsfrei erwiesen, dass fluoridhaltiger Zahnschmelz wesentlich widerstandsfähiger gegen Karies ist. In Österreich ist der natürliche Fluorgehalt des Trinkwassers sehr gering (in den meisten Gemeinden unter 0,25 mg/Liter), daher ist die Einnahme von Fluortabletten einmal täglich anzuraten. Nebenwirkungen sind bei korrekter Dosierung keine zu erwarten. Überdosierungen kündigen sich durch weiße Flecken an den Zähnen an.

Fluortabletten soll man am besten am Abend im Mund zergehen lassen und nicht gemeinsam mit Milch einnehmen.

Die empfohlene Dosierung lautet:

  • Erstes bis zweites Lebensjahr: 0,25 mg tgl.
  • Drittes Lebensjahr: 0,5 mg tgl.
  • Viertes bis sechstes Lebensjahr: 0,75 mg tgl.
  • Ab dem siebenten Lebensjahr: 1 mg tgl.

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