Kleinwüchsigkeit

Liegt die Körpergröße eines Kindes unter dem dritten Perzentil eines Vergleichskollektivs, spricht man von Kleinwüchsigkeit.

Sie resultiert einerseits aus angeborenen Wachstumsstörungen, wobei eine ererbte geringere Wachstumsgröße sowie eine längere Wachstumszeitraumverteilung die wichtigsten Gründe darstellen, und/oder aus erworbenen Wachstumsstörungen, die zumeist durch Krankheiten ausgelöst werden.

Hegen Sie bei Ihrem Kind einen entsprechenden Verdacht, kann der Kinderarzt bereits eine entsprechende Basisuntersuchung durchführen (Bestimmung der aktuellen Größe, Wachstumsgeschwindigkeit, Familienanamnese, Knochenalterbestimmung mittels Röntgen der linken Hand, Blutbild, Harn und eine Blutabnahme mit Bestimmung des Wachstumshormones und der Schilddrüsenhormonparameter). Ergeben sich dadurch Hinweise auf Kleinwüchsigkeit, sollte das Kind an ein entsprechendes medizinisches Zentrum überwiesen werden, wo vor allem der Hormonhaushalt überprüft wird. Denn bei manchen Kindern liegt ein Ausfall der Wachstumshormonproduktion vor, der mit der Gabe von entsprechenden Hormonspritzen gegengesteuert wird. Die Behandlung ist aber teuer und langwierig – und nicht immer von Erfolg gekrönt.

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