Einschlafrituale und Einschlafhilfen

Einschlafrituale bereiten das Kind auf das Einschlafen vor.

Ein Einschlafritual gibt Ihrem Kind Sicherheit und lässt es zur Ruhe kommen. Wichtig dabei ist, dass die Schlafenszeiten jeden Tag zur gleichen Zeit eingehalten werden und das Einschlafritual immer gleich abläuft. Somit verbindet ihr Kind Schritt für Schritt das Einschlafritual mit einem sicheren und geborgenen Einschlafen.

Mit einem etablierten Einschlafritual wird das selbständige Einschlafen (d.h. Einschlafen ohne Körperkontakt; Eltern können aber in der Nähe/im Zimmer bleiben) gefördert.

Einschlafrituale können individuell an das Kind angepasst werden. Ein mögliches Einschlafritual könnte z.B. folgendermaßen aussehen:

Woche 1: Zähneputzen, Pyjama anziehen, kuscheln, Buch lesen, Abschlusssatz („Schlaf gut mein Schatz“), neben dem Kind liegen.

Ein paar Wochen später: das Einschlafritual wird beibehalten, bleibt aber nicht mehr neben dem Kind liegen, sondern hält nur noch seine Hand.

Ein paar Wochen später: behält man das Einschlafritual wieder bei, hält nicht mehr die Hand, sondern setzt sich neben das Bett ohne Körperkontakt.

Einschlafhilfen unterstützen das Kind sowohl beim Einschlafen als auch beim Wiedereinschlafen. Anfänglich werden oft Stillen, Schnuller, schaukeln oder Körperkontakt als Einschlafhilfe verwendet. Die Einschlafhilfen sollten jedoch mit dem Alter entsprechend verändert werden.

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